Unsere Heldin Ebru Aydin

Mein Name ist Ebru Aydin und ich bin 1981 in Köln geboren.

Meine Eltern kommen gebürtig aus der Türkei und sind Ende der 70er Jahre als sogenannte Arbeitermigrant*innen nach Deutschland gekommen. Meine Großeltern, mütterlicherseits, waren bereits Mitte der 70er Jahre in Bremerhaven wohnhaft.
Aufgrund der Berufstätigkeit meiner Eltern und einer erneuten Schwangerschaft meiner Mutter bin ich mit ca. einem Jahr, im Jahr 1982, in die Türkei, in Obhut meiner Großeltern aufgewachsen. Mit 8 Jahren, 1989, bin ich wieder zurück zu meiner Familie, die inzwischen aus Köln nach Bremerhaven verzogen waren, zurückgekehrt. Ich wurde in der Türkei eingeschult und habe erst mit Beginn des Schuleintrittes in Bremerhaven die Deutsche Sprache gelernt. Nach dem Abitur bin ich 2001 zum Studieren nach Emden gezogen.
Nach Abschluss des Studiums der Sozialen Arbeit habe ich viele Monate ehrenamtlich für eine Nonprofit Organisation in Indien gearbeitet und auch dort gelebt. Aufgrund meiner türkischen Wurzeln zog es mich anschließend nach Istanbul. Dort lebte und arbeitete ich für einige Monate, bevor ich mich entschied zurück nach Deutschland, Bremerhaven zu kehren. Beruflich startete ich ich im Jahr 2006 in Bremen, dort lernte ich 2009 meinen Mann Özgür kennen. Inzwischen sind wir verheiratet, haben drei gemeinsame Kinder und leben in der schönen Seestadt, Bremerhaven. 

Mein Ziel war es immer Neues kennen zu lernen, Erfahrungen zu sammeln und mich persönlich, wie beruflich weiter zu entwickeln. 

 

In der Zeit ab der 5. Klasse lernte ich eine Schulsozialarbeiterin kennen. Diese hat mich besonders geprägt und tatsächlich war sie - neben vielen anderen Aspekten, der tatsächliche Grund für meine Berufswahl. Inzwischen ist sie eine sehr gute Freundin und stets meine Begleiterin in wichtigen Entscheidungen. Ohne ihr Vertrauen in mich und ohne ihre geduldige und unermüdliche Unterstützung wäre ich heute beruflich, sowie privat sicher nicht ganz da, wo ich bin. Sie ist ein Stück meine innere Resilienz und die Motivation des Glaubens an mich selbst. 

 

Wenn ich mir selbst mit 20 nochmal begegnen würde, würde ich mir sagen: Schmeiß die Bedenken und Zweifel von anderen und Dir selbst von Bord, traue dir mehr zu! Nehme Dir etwas vor, überlege Dir eine Strategie, hole die notwendige Unterstützung ein - dann schaffst du das!

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